Katheter-Entfernen

Um Katheter in Blutgefäßen gezielt bewegen zu können, muß zuerst das Blutgefäßsystem genau dargestellt werden. Wir haben dazu verschiedene Techniken der MR-Angiographie entwickelt, die es erlauben, Gefäßbäume räumlich abzubilden.

Mit Hilfe von schnellen 3D MR-Aufnahmeverfahren ist es gelungen, Angiogramme der menschlichen Blutgefäße während der Passage eines Kontrastmittels durch die Blutgefäße aufzunehmen. Unter Einsatz von speziellen Nachverarbeitungsmethoden (Korrelationsanalyse, Maximum Intensity Projection) läßt sich dann z.B. eine getrennte Darstellung des arteriellen und venösen Gefäßsystems der Lunge erreichen.

Konventionelle Instrumente für minimalinvasive Eingriffe wie Katheter oder Biopsienadeln sind im MR-Bild meist nicht sichtbar. Um diesen Nachteil auszugleichen, verwenden wir die Methode der aktiven Visualisierung, bei der kleine Hochfrequenzspulen an das Instrument (hier: ein Angiographiekatheter) angebracht werden.

Die MR-Signale dieser kleinen Spulen werden geeignet kodiert, um innerhalb von wenigen Millisekunden die Position der Spulen (und damit des Instrumentes) zu bestimmen. Die Messung der Position haben wir so implementiert, dass sie sich ständig mit der Aufnahme eines MR-Bildes abwechselt.

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Wozu sind Potenzmittel eigentlich da?

Ja, sehr interessant, dass Euch das jetzt schon interessiert. Ahem, denn Potenzmittel ist eigentlich erst sowas mit späteren Jahren. Potenzmittel sind in erster Linie für Männer gedacht, die schwer eine Erektion bekommen. Bedeutet ganz platt ausgedrückt: Für Männer, die nicht mehr so leicht ’ne Latte bekommen. Und da denkst Du Dir jetzt: Häh? Wie soll das denn gehen? Ich hab‘ doch ständig ’nen Steifen.

Ähä? Ja, Du, Du in Deinen jungen Jahren, Du hast andauernd ’n Steifen. Da brauchst Du nur mal in der Badewanne sitzen und da reinfurzen und die Blubberbläschen die krabbeln dann am Sack hoch und dann denkst Du Dir: ‚Mhmhm, das kitzelt aber‘ und kriegst davon ’n Steifen. Ja, völlig normal in jungen Jahren, aber – jetzt ist der Fakt, das hört im Laufe der Zeit auf. Wenn Du noch jung bist, hast Du ’n knallharten Steifen, hast Du ein knallhartes Rohr und im Laufe der Zeit lässt das aber nach. Das heißt, die Erektion ist dann nicht mehr so stark, der Penis hängt vielleicht auch dann nicht mehr so ganz weit oben, sondern ist ein bisschen tiefer und ist auch nicht mehr, wie gesagt, so hart oder es dauert dann auch mal ein paar Minütchen länger, bis er überhaupt steif wird und so was. Das ist völlig normal, das ist im Laufe der Zeit so.

Dann kann man da aber nachhelfen, und zwar mit den angesprochenen Potenzmitteln. Das heißt jetzt aber nicht, dass sobald man sich diese Pille reingeschmissen hat, dass man dann, brrrrr, sofort ’ne Dauerlatte hat und die dann auch 8 Stunden lang hält und 8 Stunden damit durch die Gegend läuft oder so was. Nein, ehm, man muss genauso wie sonst auch stimuliert werden. Das heißt also, man muss sich selber anfassen, oder man muss untenrum berührt werden, man muss selber irgendwie geil werden und so was. Man muss Bock auf Sex haben. Wenn man sich die Pille reinpfeift und dann aber keinen Sex hat, dann hat man auch keine Latte.

Also das geht nicht von völlig automatisch, diese Wirkstoffe, die helfen einfach nur dem Körper dabei überhaupt ’ne Erektion zu bekommen. Um zu erklären, wie ein Potenzmittel wirkt, muss man erstmal verstehen, wie eine Erektion überhaupt funktioniert. Ich mach’s mal ganz einfach. Wir haben in unserem Körper ganz viele Enzyme. Die flitzen von links nach rechts, vom oben nach unten und sowas, nur die steuern gewisse Sachen bei uns im Körper. Und es gibt ein Enzym, das ist ganz grob gesagt dafür da, dass das Blut in den Penis reinfließt und wir dadurch eine Erektion bekommen. Und dann gibt es ein anderes Enzym, was dafür sorgt, dass wir nach dem Orgasmus oder wenn wir halt nicht mehr geil sind, oder wenn wir aufhören uns am Penis rumzuspielen, dieses zweite Enzym sorgt wieder dafür das ganze Blut aus dem Penis rauszuholen, wir, ssssst, schlaffen ab.

Ne? So diese beiden Enzyme spielen eigentlich immer ganz gut Hand in Hand, ne? Das eine Enzym schickt vor, brrrrr, und wenn wir fertig sind, ssssst wirds wieder abgepumpt. So. Jetzt ist es aber so, dass im Alter oder auch wenn man eine Fehlfunktion hat im Körper, dass dieses zweite Enzym, was für die Erschlaffung zuständig ist, dass dieses zweite Enzym viel zu schnell produziert wird. Dass sobald der Penis steif wird, sagt sich das zweite Enzym, so ich mach mich auch schon mal auf ’n Weg und hol das Blut mal wieder ab. Wo jeder sich denkt, so ’nein, noch nicht jetzt ich brauch doch noch ’ne Erektion.‘ Ne, aber das zweite Enzym ist schon da mit der großen Schubkarre und denkt sich so ‚Blut wieder rein, Blut wieder rein‘ und Tschüss und brm. Und man hat wieder ’n schlaffen Penis. So und Potenzmittel funktionieren dann so, dass die sich dem zweiten Enzym mehr oder weniger in den Weg stellen und sagen ‚You shall not pass!‘ Du kommt hier erstmal nicht vorbei.

Denn erst, wenn dann der Orgasmus stattgefunden hat, oder aber man eben überhaupt nicht mehr stimuliert wird und dann irgendwann auch nicht mehr geil ist, erst dann sagt das Potenzmittel, ‚alles klar‘ dann holt mal das Blut ab. Davor aber nicht. Und dadurch ba-da-daa haben wir halt voll die Latte. Allgemein interessant daran und auch für Eure Zukunft ganz interessant ist zu wissen, dass bei den meisten Männern, die Schwierigkeiten haben eine Erektion zu bekommen, das Problem hier oben im Kopf liegt. Das Problem ist garnicht hier unten im Penis oder dass man sich denkt so irgendwie ‚ah, ich hab vielleicht Durchblutungsprobleme oder mein Nervensystem oder blah blah blah‘ nee. Das heißt also eine rein psychische Sache, weil man sich selber viel zu sehr unter Druck setzt.

Weil man sich, weil man sich die ganze Zeit denkt:  ‚Jetzt muss ich ’n Steifen kriegen. Jetzt muss das und das klappen. Jetzt muss dies und das klappen.‘ Und alleine, weil man sich selber so unter Druck setzt, passiert dann untenrum gar nichts mehr. Bei Potenzmitteln denkt natürlich jeder erstmal an Viagra und das ist aber auch völlig normal, denn das war so ziemlich das erste Medikament was in diese Richtung rauskam und hatte dementsprechend auch ’ne saugrosse Werbewirksamkeit, aber es gibt mittlerweile auch andere Pillen. Und die sind – besser. Da gibt es zum Beispiel Levitra, das kam später raus und kurz danach kam Cialis raus.

Im Grunde funktionieren alle drei Medikamente gleich. Also sie stellen sich halt dem zweiten Enzym in den Weg und sagen, ‚Du kommst später wieder, der Junge braucht das Blut noch.‘ Ehm, der Unterschied ist aber in der Wirkdauer. Viagra und Levitra bleiben so ca 8 Stunden im Blut, das heißt, während dieser 8 Stunden hat man die Möglichkeit eine schnellere, eine härtere Erektion zu bekommen. Bei Cialis ist es so, dass der Wirkstoff 36 bis 48 Stunden im Blut bleibt. Das sind 2 Tage, in diesen 2 Tagen hat man also die Moeglichkeit schnell eine vrrrrrrrr…..videdidedit dit dit….videdidedit dit dit dit dit ….Latte zu bekommen. Also ein knallhartes Ding. Was war das denn jetzt? Ja hört sich doch im ersten Moment alles ziemlich geil an und man denkt sich, ‚warum nicht?‘ Aber wie so ziemlich jedes Medikament haben auch diese Potenzmittel Nebenwirkungen.

Da kann es zum Beispiel sein, wenn Du ein Herzproblem hast, also mit dem Herz sowieso nicht so ganz klarkommst und dann Viagra schmeißt, dann kann es sein, dass Du einen Herzinfarkt bekommst, das ist zum Beispiel eine Nebenwirkung. Das kann natürlich bei den anderen auch passieren, das ist nicht nur bei Viagra so. Eh, und dann ist es auch so, die häufigsten Nebenwirkungen sind Hammer-Kopfschmerzen. Also wenn dieser, wenn dieser Wirkstoff Deinen Körper verlässt, dann kann es sein, oder dann ist es sehr, sehr wahrscheinlich, dass Du auch die Mega-Kopfschmerzen bekommst. Na ja und dann musst Du halt irgendwie noch ’ne Kopfschmerzpille nehmen und so. Ja, ist alles auszuhalten, aber ist natürlich auch Scheiße. Dann denkst, Du willst einfach, Du wolltest eigentlich nur ein bisschen Vögeln und dann danach ääääh – Kopfschmerzen wie Sau.

Wenn Du Dir jetzt denkst, ‚ach hm, so zum Ausprobieren, kann ich ja mal in die Apotheke gehen und mir ein paar von diesen Pimmel-Pillen holen.‘ Eh nee, die kriegst Du in Deutschland nicht so. Die müssen verschrieben werden, das heißt die kann Dir nur der Arzt besorgen, beziehungsweise die holst Du natürlich in der Apotheke, aber der Arzt muss vorher sagen, ‚Du darfst die haben.‘ Die sind in Deutschland nicht frei verkäuflich. Im Ausland sieht das Ganze schon wieder anders aus, da kriegst Du die Dinger auch da einfach so, allerdings sind die im Ausland auch ziemlich teuer. Da, ich kenne die Preise jetzt nicht, aber Du kannst davon ausgehen, dass Du bestimmt für zwei Pillen, für zwei Pillen bestimmt 50 Euro auf dem Tresen lässt.

Und das ist echt viel Geld. Wenn der Arzt allerdings sagt, okay, wir haben hier eine chronisch erektile Dysfunktion, also wir haben eine, ein, wir haben dauerhaft Probleme eine Erektion zu bekommen, dann legt die Krankenkasse da natürlich auch ein bisschen was drauf. Insofern ist es ganz gut, dass es die Medikamente gibt und man auf diese Medikamente zurückgreifen kann, damit man Sex haben kann. Denn Sex ist ein Grundbedürfnis und das ist wichtig, dass wir dieses Grundbedürfnis ausführen können, denn wir hören ja auch nicht auf zu essen, nur weil wir ab und zu mal Magenschmerzen haben. Nee. Ja so, ich hoffe, dass Video hat gefallen. Hier abonnieren. Video liken. Arrivederci und Good-bye.

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Hodenkrebs

Gleich vier Mal in meinem Leben muss ich die niederschmetternde Diagnose Krebs entgegennehmen, Hodenkrebs, eine gerade bei jungen Männern gefährlich verbreitete Krankheit. Wie fertig werden mit der Verzweiflung? Welche Therapie wählen? Wie die vielen unerwünschten Nebenwirkungen der Behandlung ertragen und überwinden? Hält mein Privatleben der Krankheit stand? Was wird aus dem Job?
Fragen über Fragen stürmen auf den Patienten ein, aber auch Leiden, Zweifel und immer wieder keimt Hoffnung auf. Für weitere Fragen zu Hodenkrebs und anderen gesundheitsbezogenen Themen, klicken Sie hier.

Das erste Kapitel behandelt in Tagebuchform die Wochen bis kurz vor einem unabwendbaren Eingriff im Juni 2001. Die nachfolgenden Kapitel führen in die Jahre 1983 – Ausbruch der Krankheit – , 1984 – erster Rückfall – und 1990 – zweiter Rückfall – zurück; das letzte Kapitel knüpft an das erste an und beschreibt die Wochen nach dem alles entscheidenden Eingriff – dem Rettungsanker. Dieses Kapitel zeigt Licht- und Schattenseiten des medizinischen Betriebs, indem es ein Rätsel bezüglich besonders heimtückischer Tumore löst: Wieso meldete sich der Krebs nach zehn Jahren zurück?